HOPPLA

Gefühlsmomente in unseren Kitas

Gefühl: Mut

HOPPLA dachten sich Kita-Kinder und Eltern am 20. September 2024 vor unseren Kindertagesstätten.

Denn am Weltkindertag haben wir vor unseren12 Kitas einen roten Teppich für all unsere Kita-Kinder ausgerollt.
Jedes Kind bekam am Eingang eine Krone aufgesetzt und gemeinsam haben wir die Kinder als Könige und Königinnen gefeiert.

Besondere Aufmerksamkeit haben wir außerdem dem Gefühl MUT geben.
Was heißt es mutig zu sein, seine Meinung zu sagen, die eignen Grenzen deutlich zu machen?
All das haben wir in einer Kita-Konferenz mit ihnen besprochen und verschiedene, thematisch passende Bücher dazu gelesen.

Jedes Kind erhielt im Anschluss noch eine liebevoll gestaltete Postkarte zum Gefühl MUT mit einem passenden Handlungsimpuls auf der Rückseite.
Illustriert wurde die Postkarte von Frank Cmuchal aus Dörrenbach - herzlich Dank für die tolle Arbeit!
https://www.frankcmuchal.de/


Wir haben diesen besonderen Tag mit „unseren“ Kindern sehr genossen!

 

Gefühl: Freude

HOPPLA, da stand plötzlich eine Kiste mit Äpfeln in den Eingangsbereichen unserer Kitas.  Auf jedem Apfel klebte die Stickerbotschaft: „Da ist so viel Freude in mir“.

Kinder drücken ihre Gefühle oft viel unverfälschter aus als Erwachsene. FREUDE und Begeisterung sprudeln bei ihnen förmlich über! Erwachsene hingegen sind häufig stärker in den Herausforderungen des Alltags gefangen. Wenn wir beten, sind unsere „Erwachsenengebete“ oft voller Bitten und Wünsche.

Bei unserem zweiten Gefühlsmoment zum Thema FREUDE haben wir unsere kleinen Entdecker eingeladen, einen Apfel mit jemandem zu teilen. So konnten sie zeigen, dass Freude noch schöner ist, wenn wir sie miteinander teilen. Das tut einfach gut! Je nach Kita wurden thematisch Bücher gelesen, Kinderkonferenzen abgehalten und reflektiert.

Jedes Kind erhielt anschließend eine liebevoll gestaltete Postkarte zum Gefühl „Freude“, auf deren Rückseite ein passender Handlungsimpuls zu finden ist. Diese zauberhafte Postkarte wurde von Frank Cmuchal aus Dörrenbach illustriert.

Ein ganz herzliches Dankeschön geht auch an die Firma Theis aus Hochstadt, die uns die köstlichen Äpfel für unsere Aktion gesponsert hat! Wir sind dankbar für diese Unterstützung!

Wir freuen uns über diesen weiteren Gefühlsmoment mit „unseren“ Kindern!

Gefühl: Trauer

HOPPLA, am Eingang unserer Kitas standen plötzlich wiederverwendbaren Becher mit der Botschaft „Ich bin ein Gedanke Gottes, genial!“. Zusätzlich erhielt jedes Kita-Kind eine Brausetablette. Beide Utensilien wurden für ein gemeinsames Experiment benötigt: Die Kinder sollten beschreiben, welche Reaktionen die Ahoi-Brause auf der Zunge, im Wasser oder gar im Bauch auslöst.

Bei unserem dritten Gefühlsmoment zum Thema TRAUER erarbeiteten wir, dass sich auch Gefühle körperlich spüren lassen, dass Freude uns breit lachen lässt oder Trauer manchmal auch Bauchweh macht und wenn wir allen Mut zusammennehmen wollen, dann werden wir ganz hippelig. Und auch Zuspruch lässt sich spüren: Man denke nur an die Strophe des Kindermutmachlieds: „Wenn einer sagt: ‚Ich brauch dich, du, ich schaff es nicht allein.‘, dann kribbelt es in meinem Bauch, ich fühl mich nicht mehr klein.“

Jedes Kind erhielt auch diesmal wieder eine liebevoll von Frank Cmuchal gestaltete Postkarte passend zum Gefühl TRAUER, mit einer Frage, die Zuhause besprochen werden konnte.  Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die Sparkassenstiftung, die uns mit einem Sponsoring unterstütze und an Eddys Stickbude für die tolle Umsetzung unserer Becher.

Wir sind begeistert von diesem weiteren emotionalen Moment mit „unseren“ Kindern!

Gefühl: Langeweile

HOPPLA!  Plötzlich standen Bänke in den Eingangsbereichen unserer Kitas. Eine Botschaft forderte dazu auf: „Mach mal Pause! Atme durch! Spür mal, wie das ist, wenn du gar nichts tust!“ Bei unserem vierten Gefühlsmoment zum Thema LANGEWEILE luden wir die Kinder ein, zur Ruhe zu kommen und Langeweile zu spüren.

LANGEWEILE, was ist das?“, wird sich jetzt der ein oder andere Erwachsene fragen. Denn unser aller Alltag ist voll – voll von Verpflichtungen, Aktivitäten und Beschäftigungen. So voll, dass wir es fast verlernt haben, nichts zu tun. Und wenn dann mal eine Lücke entsteht, haben wir den Drang, etwas zu tun. Auch Kinder sind spürbar von dieser Allzeitbeschäftigung angesteckt.

Dabei ist das Nichtstun die Zeit, in der ganz viel in uns passiert. Aus dem „Nichts“ werden Ideen und Kreativität geboren. „Es“ arbeitet in uns. Und für manche hat dieses „Es“ mit „ihm“ zu tun – mit dem schöpferischen Geist Gottes.

Wir haben uns Zeit genommen und sind gemeinsam zur Ruhe gekommen – und das tat nicht nur den Kleinen, sondern auch uns Erwachsenen unheimlich gut! Je nach Kita wurden thematisch Bücher gelesen, Phantasiereisen unternommen, Kinder-Yoga gemacht und vieles mehr. Und natürlich wurde reflektiert, wie gewinnbringend eine Pause sein kann.

Jedes Kind erhielt außerdem eine liebevoll gestaltete Postkarte mit nach Hause – natürlich passend zum Gefühl LANGEWEILE.

Wir freuen uns über diesen entspannenden Gefühlsmoment mit den Kindern.

Gefühl: Angst

Zum Abschluss des Projekts wurde der „Gefühlsmoment“ ANGST in den Mittelpunkt gestellt – ein Gefühl, das oft blockiert, aber auch überwunden werden kann. Vor den Kitas lag eine besondere Fußmatte mit der Einladung: „Hereinspaziert, hier darfst du mutig, traurig, freudig, gelangweilt und ängstlich sein!“ – eine Erinnerung an alle zuvor behandelten Gefühle.

Gemeinsam wurde erarbeitet, was es bedeutet, sich trotz ANGST auf Neues einzulassen. Die Kinder erfuhren: Angst gehört dazu – aber mit einem kleinen Stups und der Hand eines vertrauten Menschen kann man mutig einen ersten Schritt wagen.Im Gespräch wurde die Botschaft der Bibel aufgegriffen: Gott nimmt uns an die Hand, ist bei uns, wenn es schwer wird, und trägt uns durch das Unbekannte. Diese Zusage schenkte den Kindern Mut und Vertrauen – und machte deutlich: Niemand muss seine ANGST allein überwinden.

Mit diesem Moment wurde das Projekt feierlich abgeschlossen – ein bunter Teppich der Gefühle, auf dem alle Emotionen ihren Platz hatten.

Ein großes Dankeschön geht an Frank Cmuchal aus Dörrenbach für die wunderbaren Illustrationen der Postkarten, die das Projekt begleitet haben!