Stefan Ackermann
Mein Name ist Stefan Ackermann und ich bin Jugendreferent in unserem schönen Dekanat.
Obwohl mich die Jugendlichen teilweise Opi, Boomer und alt nennen, fühle ich mich zumindest geistig noch ziemlich jung.
Dass dieses Gefühl anhält liegt sicherlich auch an meinem Umfeld, welches, wenn man Klischees glauben mag, wohl zu mehr als 90% aus lauten, anstrengenden, pubertären, teilweise nullbockhabenden jungen Menschen besteht.
Die interessieren sich für nichts, hängen nur am Handy, machen den ganzen Tag Snaps oder Storys auf Instagram, essen ständig Fast-Food, gehen nur in die Kirche, wenn sie müssen und sind brutal frech.
Keines dieser Vorurteile kann ich bestätigen, obwohl Fast-Food schon ein Thema mit Präsenz ist. :-)
Aber mal ganz im Ernst, unsere Jugend ist so viel mehr als dieses oberflächliche, auf den ersten Blick sichtbare Verhalten.
Hinter so manchen Teenagern, welche dauerhaft am Handy sitzen, steckt eine wirklich tolle Persönlichkeit, welche es gilt hervorzulocken.
Um aus der Komfortzone des „medialen Berieseln lassen“ hervorzukommen braucht es jedoch Anreize.
Diese Anreize versuche ich, mit einem mittlerweile großartigen und tollen Team an ehrenamtlichem Teamer*innen, zu schaffen.
Angebote mit dem Thema Glauben und Gott zu verbinden, ist eigentlich ganz einfach.
Wir kommen bestimmt alle in Situationen, an denen wir an Grenzen stoßen.
Wir zweifeln, haben Ängste und machen uns Sorgen um die Zukunft.
Manchmal trauern wir um geliebte Menschen oder wissen nicht wohin mit unserem Schmerz.
Genau in diesen Momenten ist es gut zu wissen, dass es noch jemanden gibt, der für uns da ist und für den wir wichtig sind.
Besonders die Gewissheit, dass wir für Gott einzigartig und wertvoll sind, ist in einer Gesellschaft, geprägt von Statussymbolen jeglicher Art, so wichtig wie nie zuvor.
Keiner braucht das neueste Smartphone, um bedeutender und wertvoller zu sein.
Diese Art der Wertschätzung versuchen wir in den Angeboten der evangelischen Jugend umzusetzen.
Aber was machen wir, beziehungsweise was mache ich denn ganz konkret?
Naja, im Grund genommen versuche ich für die Jugendlichen da zu sein.
Nicht immer super pädagogisch wertvoll, mit tollen Impulsen oder geistreichen Tipps, sondern einfach nur da.
Manchmal zuhörend, wenn die Eltern wieder genervt haben und anstrengend sind, eventuell mitfühlend, weil das Meerschweinchen Schnupfen hat und im Sterben liegt, oder auch einfach präsent sein, um gemeinsam zu schweigen.
Meine Handynummer ist mittlerweile sicherlich sehr bekannt und gut frequentiert.
Spaß und Action ist jedoch ein weiterer großer Teil meiner Arbeit.
Auf Freizeiten gibt es so einiges zu erleben, das lange in Erinnerung bleibt.
Aber auch spontane Ausflüge machen die Arbeit so wertvoll. Selbst im Ikea hatte unsere Jugend durchaus Spaß.
Sogar die Mitarbeiter*innen dort waren begeistert von der guten Stimmung, welche mit uns einhergeht.
Wer mit mir und unserer Jugend gerne mal Bekanntschaft machen möchte, kann sich einfach bei einer der vielen Veranstaltungen anmelden oder auch im Jugendtreff, jeden Donnerstag (außer in den Ferien) im Jugendraum vom Haus der Familie, vorbeischauen.
Ich freue mich wirklich darauf dich kennenlernen!